Sonntag, 6. Juni 2010

Planänderung ...

Es ist Sonntag, 04:00 Uhr.....

Der Wecker klingelt.....

Ich kann mir gut vorstellen was ihr denkt.

Sonntag ! Um 4 Uhr aufstehen ? JAAAA ;-))))

Also frisch machen, Fahrrad checken und dann los.
Es ist mittlerweile 04:25 Uhr, als es losgeht.

Die ersten Kilometer sind schnell gefahren und schon kommt wieder der innere Schweinehund:
Was machst du da eigentlich? Weißt du was du dir heute vorgenommen hast?

Ja, ich setze mich gegen meinen Schweinhund durch, den ich habe ein ZIEL.
Auch wenn ich diese Tour schon das dritte Mal fahre, ist sie dennoch interessant. Die ersten Kilometer durch die Stadt zwar weniger, aber dann auf den offziellen Havelradweg, machen einfach Spaß.

Links: Felder und Wiesen, die noch im Morgentau/Nebel liegen und Tiere (Rehe, Hasen, versch. Wasservögel und zum ersten Mal 3 Wildschweine die mit mir um die Wette Reisaus genommen haben, aber ich habe gewonnen, die waren nur Feige ;-) und Rechts: die Havel, die mich ne Weile begleiten wird.

Kurz vor Brandenburg habe ich den Havelradweg verlassen. Mittlerweile bin ich 54 km gefahren, Zeit für eine kurze Pause. Jetzt hieß es für mich, den ruhigen Havelradweg gegen eine Bundesstraße einzutauschen. Aber auf einen Sonntag früh um 07:00 Uhr ist nicht viel los, auf dieser sonst stark befahrenen Straße. Dennoch war ich froh einen Radweg neben der Bundesstraße nutzen zu können.
Das nächste Ziel war unserer Garten (der von uns zuhause nur 20km enternt ist) um dort auf den Rest der Familie zu warten. So, war es zumindest abgesprochen.

Mittlerweile bin ich nun schon 73 km gefahren und schaue auf die Uhr. Es ist 8 Uhr. Nun habe ich mir die Frage gestellt. Biege ich ab in den Garten  (noch ca. 2km) und warte bis meine Familie ausgeschlafen hat und nachkommt oder fahre ich die letzten 22 km noch und bringe Brötchen für ein gemeinsames Frühstück mit?

Also habe ich mein Plan geändert und bin weiter gefahren. So war ich nun kurz nach 9 Uhr mit frischen Brötchen zuHause. Der Rest der Familie hat natürlich noch geschlafen! Aber um so größer war die Freude über das gemeinsame Frühstück!
Fazit: Den ersten Teil der Strecke kannte ich bereits. Im Allgemeinen war die Tour sehr "interessant". Aber ich denke definitiv nicht mit der akutellen GBI 2010 Tour vergleichbar (Prag-Düsseldorf). Dazu habe ich hier im flachen Brandenburg einfach zu wenig Berge.

Ein sehr guter Kollege/Freund, der den GBI 2009 (Mailand-Düsseldorf) gefahren ist, hat mir gesagt. Wer 100km im Flachland fahren kann, schafft auch den Sankt Gotthard. Dies hat ihm selber ein Schweizer gesagt ;-) Na das gibt mir Hoffnung.

Wenn ich dann noch sehr viel Glück habe und der GBI 2011 ist eine "schöne" Tour ist (wie auch immer man schön definiert), werde ich Glück haben und mit dem Kollegen gemeinsam den GBI 2011 bestreiten. Bis dahin heißt es dennoch weiter aufzubauen und zu trainieren. Es ist noch viel zu tun.

Bis dahin

Supermajo

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